Mendig
hat ein neues Prinzenpaar Michael
und Caroline Hamann sind die Tollitäten für die Session - Viel
"Narrenblut" in den Adern des Karnevalsprinzen Es
war Mitternacht, als Uli Rawert, der Präsident des Mendiger Komitees für
den Veilchendienstagszug, bei der Karnevalsauftaktveranstaltung in
Schubachs Saal endlich das gut gehütete Geheimnis lüftete: Prinz
Michael und Prinzessin Caroline Hamann sind die neuen Majestäten im
Mendiger Karneval. MENDIG.
Eine Riesentorte entpuppte sich als Prinzenpaarversteck: Mit Jubelrufen
und begeistertem Applaus begrüßte das Mendiger Jeckenvolk seine neuen
Regenten, Prinz Michael und Prinzessin Caroline Hamann, die sich nach
dem Verglimmen einer Zündschnur und einem kleinen ungefährlichen Knall
schließlich aus der von Prinzengardisten umringten Torte emporreckten. Das
Komitee für den Mendiger Veilchendienstagszug hatte sich die
Tortenrequisite mit Bedacht aus zwei Gründen einfallen lassen. Denn
Michael Hamann feierte zusammen mit der Vorstellung als Prinz kurz nach
Mitternacht auch gleich den 41. Geburtstag. "Das ist ein Ereignis
in meinem Leben, wie es schöner gar nicht sein kann", waren seine
ersten Worte als Karnevalsprinz. Der
Maschinenbaumeister hat "Narrenblut" in den Adern. 1986 war er
Fahrer im Hofstaat von Prinz Helmut Koll. Als Mundschenk des Hofstaats
stand er Prinz Frank II. (Post) zur Seite. Prinzessin Hiltrud I.
begleitete er bei allen Auftritten als Adjutant. Seit 1998 macht der
Niedermendiger aktiv beim Husarencorps "Jack von der Wasserschöpp"
und als Sänger beim Kellbach-Trio mit. Und seit dem vergangenen Jahr
ist der Stadtrat Michael Hamann auch im Elferrat der KGO, der
Karnevalsgesellschaft Obermendig. Der Vater von Prinz Michael ist ein
Ehrensenator der Prinzengarde. Den
"Spaß an der Freud" teilt mit ihm seine eheliche Hälfte,
Prinzessin Caroline, die als Mayener Mädchen das Licht der Welt
erblickte. Sie ist ebenfalls seit 1998 aktiv im Husarencorps und im
Vorstand der Truppe. 2000 machte sie mit närrischem Vergnügen und
vollem Einsatz im Hofstaat von Prinz Ernst und Prinzessin Heidi Einig
mit. Bei den Karnevalsveranstaltungen der Katholischen Mädchenjugend (KaMäJu)
führt die Rechtsanwaltsgehilfin seit Jahren durch das Programm. Dabei lässt
sie ihr Engagement für den Mendiger Karneval aber nicht bewenden. Als
inaktives Mitglied unterstützt sie die Möhnen von Niedermendig und
Obermendig. Das karnevalistische Blut haben auch die Töchter Jennifer
(17) und Jessica (13) in den Adern. Beide sind, wie sollte es bei
solchen Eltern anders sein, begeisterte Husarinnen. Die 13-jährige
Jessica macht dazu auch noch eifrig bei den "Wild Teens" der
KGO mit. (ro) Rhein-Zeitung - Ausgabe Mayen vom 14.11.2005, Seite 15. |